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FAQ

HÄUFIGE FRAGEN

Der Verein „Unser Stephansdom“ ist eine gemeinnützige weltliche Organisation, die sich der Erhaltung und Förderung des Wiener Stephansdoms widmet. Wir unterstützen Restaurierungsprojekte, organisieren kulturelle Veranstaltungen und fördern das Bewusstsein für die historische Bedeutung des Doms.

JA!
Um Ihre Spende steuerlich geltend zu machen, geben Sie bitte Name, Adresse und Geburtsdatum im Verwendungszweck an. Die Kontonummer lautet: AT31 2011 1839 1199 6701

Sollten Sie lieber via Erlagschein zahlen wollen, senden wir Ihnen gerne einige Exemplare zu.
Einfach ein E-Mail an den Verein „Unser Stephansdom“ (office@stephansdom.at) senden.

Die Hauptziele sind die Restaurierung und Erhaltung des Stephansdoms, die Förderung des kulturellen Erbes und die Unterstützung bei der Finanzierung von Instandhaltungsmaßnahmen.

Die Gründe. warum man von einem Ausbau des Nordturms absah, liegen einerseits darin, dass die große Idee des mittelalterlichen Bauens mit dem Erwachen des Humanismus und dem Beginn der Reformation zum Erliegen kam. Andererseits verwendete man ob der wachsenden Türkengefahr (erste Türkenbelagerung war 1529) das durch verschiedene Ablässe angesammelte Geld für die Befestigung der Stadtmauern.

Ja, Besucher können den Südturm („Steffl“) besteigen, um eine atemberaubende Aussicht auf Wien zu genießen. Es gibt 343 Stufen bis zur Türmerstube. Alternativ kann man auch den Nordturm besuchen, der mit einem Aufzug erreichbar ist.

Die Domkanzel befindet sich in der Mitte des Langhauses und ist vermutlich im Zeitraum zwischen 1480 und 1510 entstanden. Sie wird Anton Pilgram zugeschrieben und wurde aus Breitenbrunner Kalksandstein gemeißelt.

Der Sockel mit sechseckigem Kern, mit Aposteln und Heiligen gleichsam als Basis, trägt Fuß und Kanzelkorb, wie eine Blüte aus Stein, mit den Bildern der vier lateinischen Kirchenväter. Eine um den Pfeiler gewundene Treppe mit gotischen Maßwerkrädern führt hinauf, am Treppenlauf kämpfende Kröten und Eidechsen verdeutlichen den ewigen Kampf alles Menschlichen zwischen Gut und Böse.

Unter dem Kanzelkorb blickt der „Fenstergucker“ in den Raum, als Sinnbild des Menschen, der nun selbstbewusst und nicht mehr anonym, wie im Mittelalter, hinter seiner Kunst hervortritt. Zirkel und Winkelmaß lassen ihn als Baumeister erkennen. Ob es sich hier um ein Selbstbildnis Anton Pilgrams handelt, ist umstritten.

Der Stephansdom, offiziell Domkirche St. Stephan zu Wien, ist die bedeutendste gotische Kirche in Österreich und das Wahrzeichen Wiens. Er wurde im 12. Jahrhundert gegründet und ist seitdem ein zentrales religiöses und kulturelles Symbol der Stadt.

Die (neue) Pummerin wurde im Jahre 1951 in St. Florian gegossen und kam 1952 wieder nach Wien zurück. Sie wurde aber erst am 5. Oktober 1957 auf den Nordturm aufgezogen, da dieser erst zu dieser Zeit fertiggestellt werden konnte. In den dazwischen liegenden Jahren war die Pummerin auf einem Gerüst neben der Dombauhütte aufgehängt. Die Pummerin war ein Geschenk des Bundeslandes Oberösterreich.

Die Pummerin läutet zu diesen Anlässen:

– Jahreswechsel
– Osternachtfeier
– Ostersonntag
– Domweihefest
– Pfingstsonntag
– Fronleichnam
– Nationalfeiertag
– Allerseelen
– Hl. Abend nach der ersten Vesper
– Stephanitag
– zur Jahresschlussandacht

Weitere Anlässe: Tod des Papstes, Wahl des Papstes, Tod des Erzbischofs, Ernennung des Erzbischofs, Inthronisation des Erzbischofs, bei einer Bischofsweihe, beim Requiem für einen verstorbenen Dompfarrer. Darüber hinaus gibt es besondere Anlässe, bei denen die Pummerin auf Wunsch des Erzbischofs erklingen kann.

Die (neue) Pummerin wurde im Jahre 1951 in St. Florian gegossen und kam 1952 wieder nach Wien zurück. Sie wurde aber erst am 5. Oktober 1957 auf den Nordturm aufgezogen, da dieser erst zu dieser Zeit fertiggestellt werden konnte. In den dazwischen liegenden Jahren war die Pummerin auf einem Gerüst neben der Dombauhütte aufgehängt. Die Pummerin war ein Geschenk des Bundeslandes Oberösterreich.

Wenn man oben auf der alten Westempore steht und in die Weite des Doms hinuntersieht, dann steht er genau vis-à-vis, auf halber Höhe des südwestlichen Mittelschiff-Langhauspfeilers: eine ernste Gestalt, in der rechten Hand die Märtyrerpalme, in der linken drei Steine, Zeichen seines Martyriums. Stephanus, Diakon und Erzmärtyrer, „ein Mann voll Gnade und Kraft, voll des heiligen Geistes“, wie er in der Apostelgeschichte beschrieben wird, der Patron der Wiener Domkirche als auch der Mutterkirche Passau.

Sein Fest, das auf den 26. Dezember gelegt wurde, um das Weihnachtsfest noch stärker zu betonen, war im Volk von jeher besonders beliebt und bald von reichem Brauchtum umgeben: So ließen Gläubige am 26. Dezember Rotwein in einem Kelch segnen, in welchen sie in Erinnerung an seine Steinigung einen kleinen Stein gelegt hatten.

Große Bedeutung erlangte Stephanus als Pferdepatron; am Stefanietag wechselten die Pferdeknechte und Kutscher ihren Arbeitgeber. In manchen Gegenden teilte man an seinem Festtag Brot an die Armen aus.

Als Patron der Domkirche findet sich sein Bild, mit Buch, Steinen und Palme, an mehreren Orten der Außenseite der Kirche, am Bischofs- und am Singertor, im Sockelgeschoß des Nordturms, am Südturm, im Vorbau des Riesentors und hoch oben als Wächter an der Westwand. Im Inneren begegnet uns Stephanus – dramatisch, während seines Leidens – auf den Resten der mittelalterlichen Glasfenster, am Friedrichsgrab, an einem Fresko im Friedrichs-Chor, am Wiener Neustädter Altar und mehrmals an den Pfeilern des Chors und Langhauses.

Vor dem ehemaligen Hochaltar befindet sich nun das Cranium, ein Stück seiner Hirnschale, als kostbare Reliquie; das Hochaltarbild zeigt ihn in seiner Todesstunde, vor den Mauern Jerusalems, über ihm der geöffnete Himmel …

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